Kaiser Rudolf rief zur 24. QUÄLMICHTOUR

KAISERTOUR

vom 8.-10.9.2017

zu den Machtzentren im Mittelalter

Sein Gefolge radelte in 3 Tagen 240 Kilometer willig auch Umwege von Hochspeyer nach Neustadt, Speyer, Schwetzingen, Heidelberg, Weinheim, Kloster Lorch, Bensheim, Gernsheim, Kühkopf, Gustavsburg und Mainz.

Die An– und Abfahrt per Bahn klappte unerwarteter Weise sehr gut. Nur der Fahrkartenautomat in Mainz überforderte den Organisator.

Um 6:30 zu Hause per Rad gestartet, traf sich die Truppe zur Zugfahrt nach Hochspeyer. Nach einigen gestrampelten Kilometern fand am Wegesrand in Frankenstein das traditionelle Fleischwurstfrühstück statt. Über Neustadt ging es dann weiter zum Tagesziel Speyer, wo wir in der Jugendherberge übernachteten. Vorher schauten wir beim Grab von Helmut Kohl vorbei. Beim Verlassen des Restaurants am Dom nach dem Abendmahl befanden wir uns überraschender Weise in einer Menschenmenge und stellten fest, dass Altstadtfest war. Alle Gassen der Altstadt waren brechend voll. Wir stoppten in einem Hinterhof bei irischem Bier und Liveband, die irischen Folk spielte. Auf dem Heimweg durch den Domgarten gerieten wir noch in ein Open-Air-Konzert der Rock– und Party Band Double Trouble, die leider um Mitternacht aufhören mussten. Es sollten nicht die letzten Events gewesen sein, in die wir zufällig hinein gerieten.

Am nächsten Morgen regnet es. Wir machen uns wasserfest. Als wir losfuhren, hörte der Regen auf und wir blieben die ganze weitere Tour trocken.

Nur einige Radler (besonders einer) mussten öfters stoppen und Wasser ablassen.

Unser nächstes Ziel war Heidelberg. Der Aufenthalt in der Altstadt wurde zu Auffüllen der Reserven

Genutzt.

Bevor wir unser Tagesziel erreichten, machten wir noch einen Abstecher zum UNESCO Welterbe Kloster Lorch. Nach einer großen Portion Eis dort, kamen wir dann etwas verfroren im Allee Hotel in Bensheim an. Für den Abend hatte Rudolf das größte Weinfest der Bergstraße mit Riesenrad, Feuerwerk etc. organisiert.

Am Sonntagmorgen erfolgt dann das Aufrüsten zum letzten Tag  —  teils sehr entspannt und teils auch weniger entspannt.

Und so kam es vor, dass man die Getränkeversorgung vergaß und auf dem nächsten Friedhof nachholen musste.

Bernhard hatte eine Schraube locker                                      ………  am Gepäckträger. Es blieb die einzige Panne !

Bei Gernsheim trafen wir auf den Rhein und machten Pause im Fährhaus.

 

Auch hier ein Event:

Auf dem Parkplatz fand ein Oldtimertreffen statt.

 

Dann ging es weiter durch das Europa-Reservat der alten Rheinschleife

Kühkopf-Knoblochsaue.

Diese Etappe streckte sich ohne Pause erheblich auf 42 Km. Dafür trafen wir im Biergarten der Gaststätte „Zum Heurigen“ bei Gustavsburg auf das nächste Event ! In zwei Mann Besetzung spielte die Band „ Echt Guat “ und machte tolle Stimmung.

Noch nie hatten wir vorher nachmittags um vier so viele angetrunkene in Trachtenkleidung zu AC/DC herum hüpfen gesehen.

Und so kam es, dass wir die geplante Rückreise mit der Bahn von Mainz nach Bad Kreuznach um 2 Stunden nach hinten verschieben mussten.

 

Unser übliches Abschlussessen mit Familie und Freunden in der Linde in Braunweiler fand deshalb etwas verspätet statt. Trotz einiger Orientierungsprobleme war es eine super gelungene Tour, so dass Organisator Rudolf gerne Entlastung erteilt wurde.

Für die nächste Tour wird Andreas verantwortlich sein. Er hat schon angekündigt, ein Kontrastprogamm zur inneren Einkehr mit Klosterübernachtung und Meditation zu planen !

Mit kurzen Pausen erreichten wir Schwetzingen, wo wir Schloss und Reiterdenkmal von Kurfürst Carl Theodor von der Pfalz sehen. Er reitet wohl hosenlos mit einer freizügigen Mätresse auf einem Schwein. So dargestellt, weil er ein fauler Kerl und Glücksschein gewesen sei, der mehr Länder geerbt, als selbst erobert habe.

Anschließend ging es über die Neckarbrücke in Richtung Weinheim, wo am Marktplatz der nächste „Boxenstopp“ fällig war.